U16 Typhoons holen die ersten Punkte der Saison

Nach dem witterungsbedingten Abbruch der Vorwochen-Partie gegen die Spielgemeinschaft Assindia Cardinals und Mülheim Shamrocks, die im Jahresverlauf nochmal neu angesetzt werden soll, gelang es den U16 Typhoons gegen die Wuppertal Greyhounds nicht nur, die Begegnung auch zu Ende zu spielen, sondern gleichzeitig auch die ersten Punkte der Saison einzufahren. Im heimischen Rather Waldstadion gab es für die Mannen von Head Coach Adrian Nendza einen in keiner Phase der Partie gefährdeten 37:06-Sieg.

Dabei war es insbesondere die Defense von DC Martin Pfeiffer, die die Gäste immer wieder massiv unter Druck setzen konnte und so der eigenen Offense das Ei in aussichtsreicher Feldposition übergeben konnte. Für die Highlights sorgten Tim Wessels gleich beim ersten Spielzug des Tages, Ansgar von Halen mit einem Quarterback Sack, Julian Liesenfeld mit einer Fumble Recovery und Laurens Hochbaum mit einer Interception.

Auf Offense-Seite konnte OC Jona Willemsen bereits ab dem zweiten Quarter mit einer beruhigenden 22:06-Führung im Rücken damit beginnen, verstärkt auch den Back-ups Spielzeit zu geben. In der Folge entwickelte sich eine zunehmend zerfahrene Partie mit allenfalls noch vereinzelten Höhepunkten, in der mit Philipp Hoyer, Karl Fechner und Frederik van Emden alle drei Quarterbacks der Typhoons ihr Team anführen durften.

Weiter geht es für die U16 Typhoons in 14 Tagen am Sonntag, den 28. Mai, wenn sie morgens um 11 Uhr im Duisburger Schwelgernstadion auf die Spielgemeinschaft Herne Black Barons & Duisburg Vikings treffen werden.

U16 TFG Typhoons vs. Wuppertal Greyhounds 37:06 (22:06; 06:00; 07:00; 02:00)
Rather Waldstadion, 150 Zuschauer
08:00 7-Yard-Lauf Raphael Darr, TPC Philipp Hoyer
16:00 11-Yard-Lauf Julian Liesenfeld, TPC Philipp Hoyer
16:06 45-Yard-Pass Wuppertal Greyhounds, TPC failed
22:06 80-Yard-Lauf Raphael Darr, PAT failed
28:06 Milo Tang nach 18-Yard-Pass Karl Fechner, PAT failed
35:06 Milo Tang nach 57-Yard-Pass Philipp Hoyer, PAT Lorenz Marquardt
37:06 Safety

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U16 Typhoons erwischen einen Start nach Maß – vergebens!

Exakt 70 Minuten konnten die U16 Typhoons von einem erfolgreichen Start in die Saison 2023 träumen. Bei gespielten 5:48 Minuten im zweiten Quarter ihres Season Openers kam dann das abrupte Aus. Ein heraufziehendes Gewitter sorgte dafür, dass die Referees beim Stand von 12:00 für die Nachwuchsfootballer des TFG die Partie abbrechen mussten. Zwei lange Touchdown-Läufe von Running Back Leonardo Ruffert – nichts als Makulatur. Wie es weitergeht? – Unter der Woche am grünen Tisch, Samstag, den 13. Mai, dann um 11 Uhr erneut im heimischen Rather Waldstadion gegen die Wuppertal Greyhounds vor der U19-Partie gegen die Langenfeld Longhorns (15 Uhr).

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TFG Typhoons entscheiden das Spitzenspiel für sich

Knapp 200 Zuschauer hatte die Partie der beiden einzig noch verlustpunktfreien Teams in der U16-Oberliga Gruppe West des AFCV/NRW ins Rather Waldstadion gelockt; die Partie des Tabellenführers Wuppertal Greyhounds beim Tabellenzweiten TFG Typhoons. Sein Kommen dürfe kein Einziger von ihnen bereut haben: Wo Spitzenspiel drauf stand, war Spektakel drin; vor allem am Anfang – und am Ende. Als alles vorbei war, konnten die Fliedner-Schüler unter beinahe frenetischem Jubel der Tribüne einen 30:25-Heimerfolg feiern, der sie nun als Favorit auf die diesjährige Meisterschaft in die beiden verbleibenden Auswärtspartien gehen lässt.

Dabei hatte es für die Gastgeber alles andere als vielversprechend angefangen, stand doch bereits am Ende des ersten Offense-Drives der Gäste ein 0:6 auf dem Scoreboard. Die Antwort der Typhoons folgt zunächst auf dem Fuße: Erster Versuch, langer Lauf von Oskar Vogel über 80 Yards in die Endzone, 6:6. Und dann begannen die Typhoons auch noch, an ihrer Schwäche der vergangenen Wochen zu arbeiten: Die anschließende Two-Point-Conversion (TPC) verwandelte Benedikt Möller zur 8:6-Führung. Was dann allerdings folgte, untermauerte nachhaltig die ersten Eindrücke vom Spielbeginn: So richtig wach waren die Männer in Navy-Blue noch nicht – und zwar beidseits des Balles. Es wurde beinahe gruselig: Die Defense knüpfte nahtlos an ihren ersten Drive des Tages an (s.o.), und schon stand es 8:12. Da wollte die Typhoons-Offense nicht hintenanstehen, fumbelte den Ball in der eigenen Redzone, und es hieß 8:19. Kurz vor Ende des ersten Quarters hätten sich die Typhoons eigentlich bei den Greyhounds bedanken müssen, dass die Seiten nicht mit einem noch höheren Score für die Gäste gewechselt wurden, scheiterten die Wuppertaler doch unglücklich mit einem langen Pass in die Typhoons-Endzone.

Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts wurde es aus Typhoons-Sicht zunächst nicht besser: Die Offense versuchte ihren vierten Versuch auszuspielen – und scheiterte. Nicht irgendwo in der Mitte des Spielfeldes, sondern an der eigenen 8-Yard-Linie. Es sah wirklich nicht gut aus für die Typhoons – und kam doch ganz anders. Der Game Changer: Im dritten Versuch der Wuppertaler, das Ei in der Typhoons-Endzone unterzubringen, gelang Defense Back Linus Ege eine Interception – und fortan sahen die Zuschauer ein völlig anderes Football-Spiel. Von jetzt auf gleich lag das Momentum aufseiten der Gastgeber, für die zwei Offense-Spielzüge später Running Back Oskar Vogel sein zweites Big Play des Tages gelang, das Benedikt von Beauvais mit seiner TPC noch veredeln konnte. Die Folgen: Die Defense hielt auf einmal, konnte in Person von Linebacker Fynn Wiesner gar noch einen Fumble der Gäste sichern, und noch vor dem Pausenpfiff gelangen der Offense zwei Touchdowns durch Wide Receiver Benedikt von Beauvais jeweils nach langen Pässen von Quarterback Paul Hamacher. Erstes Quarter 08:19, zweites Quarter 22:00, Halbzeitstand 30:19. Die Partie schien gedreht.

Im dritten Spielviertel hatte man gar den Eindruck, den Gästen sei angesichts des zurückliegenden Spielverlaufs gänzlich der Stecker gezogen worden: Nichts ging mehr zusammen, Strafen taten ihr Übriges, die Typhoons konnten mit ihrem Laufspiel die Uhr herunterlaufen lassen, auf dem Spielfeld tat sich, abgesehen von einer Interception, eigentlich – nichts. Der Score des dritten Quarters: 0:0.

Und dann kam das letzte Spielviertel – und damit das Spektakel zurück, mit dem die Partie angefangen hatte. Die Typhoons machten es nochmal spannend, als ihnen eine weitere Interception unterlief und sie den Greyhounds damit nochmal Leben einhauchten: Im Moment der Two-Minute-Warning stand es nur noch 30:25, wobei den Gästen allerdings keine Time-Outs mehr zur Verfügung standen. Auf dem Papier somit ein Leichtes für die Typhoons: Einfach die Zeit herunterlaufen lassen – oder den Gästen nochmal den Ball geben. Die Typhoons entschieden sich für Letzteres, sorgten noch ein weiteres Mal für Spannung, die dem Vernehmen nach älteren Zuschauern am Spielfeldrand heftig zusetzte – bis der nach seiner Spielsperre zurückgekehrte Fynn Wiesner seinen Frieden mit dem bisherigen Saisonverlauf machen konnte: Auf der eigenen 1-Yard-Linie konnte er den Pass des Wuppertaler Quarterbacks abfangen und sichern, sodass seine Teamkameraden aus der Offense die Begegnung abknien konnten.

Durch den 30:25-Heimerfolg bleiben die TFG Typhoons nach Spieltag drei als einziges Team in der Oberliga Gruppe West verlustpunktfrei und haben es nun mit zwei Punkten Vorsprung vor den Greyhound in der eigenen Hand, die diesjährige Meisterschaft in den beiden verbleibenden Partien in Mülheim bei den Shamrocks (19. September) und in Neuss bei den Gladiators (3. Oktober) zu sichern.

U16 TFG Typhoons vs. Wuppertal Greyhounds 30:25 (08:19; 22:00; 00:00; 00:06)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 200 Zuschauer
00:06  Wuppertal Greyhounds mit 24-Yard-Pass, TPC failed
08:06  80-Yard-Lauf Oskar Vogel, TPC Benedikt Möller
08:12  52-Yard-Lauf Wuppertal Greyhounds, TPC failed
08:19  Wuppertal Greyhounds mit 8-Yard-Pass und PAT
16:19  86-Yard-Lauf Oskar Vogel, TPC Benedikt von Beauvais
24:19  Benedikt von Beauvais nach 52-Yard-Pass Paul Hamacher, TPC Milo Tang
30:19  Benedikt von Beauvais nach 33-Yard-Pass Paul Hamacher, TPC failed
30:25  Wuppertal Greyhounds mit 59-Yard-Pass, TPC failed

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