TFG Desperados mit erfolgreicher Standortbestimmung

Am Samstag waren die Flagfootballer der TFG Desperados mit zwei TEAMs in Rheine beim zweiten Testturnier des Verbandes im Jahr 2024 zu Gast. Gerne folgten sie der Einladung des AFCV/NRW, wobei sich dann aber frühzeitig abzeichnete, dass alles auf einen, sagen wir mal suboptimalen Tag hinauslaufen dürfte. Die Anreise der beiden Trosse angesichts von Verkehrsaufkommen, Baustellen, gesperrter Zufahrten und Umleitungen – suboptimal. Die Ausstattung einzelner Spieler:innen, was die vor der Abreise zuhause eingepackten bzw. vergessenen Utensilien meint – suboptimal. Die Witterungsbedingungen auf der Fahrt wie vor Ort – suboptimal. Da waren die Orga seitens der gastgebenden Rheine Raptors und seitens des Verbandes, was auch und gerade das „Handling“ der Jungen und Mädchen durch die Schiedsrichter auf dem Spielfeld meint, dem Vernehmen nach eine wahre Wohltat.

Dessen ungeachtet lief es dann auch sportlich für U16 wie für U13 – suboptimal. Die U16 Desperados starteten mit viel Licht in den Tag, sodass am Ende der Partie gegen die Neuss Legions ein 44:00-Erfolg in den Büchern stand. Im zweiten Spiel des Tages überwog dann der Schatten, der sich letztlich in einer 18:38-Niederlage gegen die Panther Firecats dokumentierte. In den Nachmittagspartien gab es dann für die U13 Desperados zwei Niederlagen gegen die Rheine Raptors (21:34) und die Neuss Legions (06:26), wenngleich man genauso wie die „Großen“ in jeder Begegnung des Tages auch (mehrfach) aufs Scoreboard gekommen war.

In der Folge war auch – wenig verwunderlich – das Fazit von Head Coach Sammy Schmale auf vielerlei Ebenen von deutlicher Ambivalenz gekennzeichnet. Die zentrale Erkenntnis: Es bleibt noch viel zu tun bis zu den NRW-Schulmeisterschaften im Flagfootball am 2. Juli in Dorsten. Das meint stärker noch als die Offense die Defense beider TEAMs, muss man doch davon ausgehen, dass man auch im Sommer auf Gegner treffen wird, die physisch und athletisch erneut deutlich überlegen sein werden. Viel Arbeit für den HC, der letztlich aber von einer „erfolgreichen Standortbestimmung“ sprach, sieht er die Jungen und Mädchen doch auf einem guten Weg, zumal ihn die Arbeit seiner Coaches (Leonard Preetz, Caspar Rechtsprecher, Luis Mitschke) dem Vernehmen nach zu überzeugen weiß.