U16 Typhoons gewinnen bei den Cologne Crocodiles

Im vorletzten Spiel der Saison 2022 legte die U16 der TFG Typhoons bei den Cologne Crocodiles eine Partie hin, die ihr im Angesicht einer langen Liste an Ausfällen in dieser Form sicherlich nur die wenigsten zugetraut haben. Am Ende des Tages reichte es den Mannen von Head Coach Adrian Nendza dabei, durch einige der Türen zu gehen, die ihnen seitens der Gastgeber geöffnet wurden, um beide Punkte mit nach Düsseldorf zu nehmen.

Dass es kein aussichtsloses Unterfangen werden würde, aus Köln etwas mitzunehmen, deutete sich bereits im ersten Offense-Drive der Krokodile an, dem Defense-Liner Frederik Moslener nach einem Fumble ein jähes Ende setzen konnte. Fortan wogte die Partie hin und her, bis Sekunden vor Ende des ersten Quarters den „Crocs“ noch ein Big-Play gelang, dem kurz nach Beginn des zweiten Spielabschnitts die ersten Punkte aufs Scoreboard folgten. Dass es derer nur sechs wurden, dafür sorgte anschließend Leonardo Ruffert, der eine erfolgreiche Two-Point-Conversion (TPC) zu verhindern wusste. Und es kam noch besser: Am Ende des darauffolgenden Drives der Typhoons-Offense hieß es 6:6, nachdem Wide Receiver Joos Sekowsky ein 30-Yard-Lauf in die Kölner Endzone gelungen, der Point-after-Touchdown (PAT) hingegen misslungen war. Doch die Antwort der Grüngelben folgte prompt, sodass zur Halbzeit eine 14:6-Führung der Crocodiles das Scoreboard zierte.

Dessen ungeachtet waren die Nachwuchsfootballer des TFG nach Wiederanpfiff „on fire“, was insbesondere für Wide Receiver Luis Höltkemeyer galt, wenngleich sein großer Auftritt zunächst einmal damit begann, dass er das Ei an die gegnerische Defense verlor. Da aber auch die Typhoons-Defense immer besser ins Spiel fand und hielt, gelang den Fliedner-Schülern noch im dritten Spielviertel der Ausgleich. Nach einem kurzen Pass von Quarterback (QB) Florian Pütz war es Wide Receiver Milo Tang, der zuvor bereits mit einem artistischen Catch für die gute Feldposition gesorgt hatte, der auf 14:12 stellen konnte, bevor Joos Sekowsky mit seiner TPC für den Gleichstand sorgen konnte. Anschließend war es an D-Liner Finn Wismer, mit einem QB-Sack das dritte Quarter zu beenden.

Der letzte Spielabschnitt hatte es dann in sich, wobei zunächst noch, nach Running Back Oskar Vogel bereits im ersten Spielviertel, Joos Sekowsky die Segel streichen musste. So war es fortan an Linebacker Julian Liesenfeld, auch noch den Running Back zu geben, der den Typhoons wenig später ein neues Firstdown einbrachte, bevor anschließend Milo Tang den Ball nach einem langen Pass von Florian Pütz auch noch auf der gegnerischen 5-Yard-Linie sichern konnte. Ein kurzer Pass auf Luis Höltkemeyer, und es stand 14:20, bevor Kicker Finn Wismer mit seinem erfolgreichen PAT das 14:21 markieren konnte. Danach ging es Schlag auf Schlag. Den anschließenden Kick der Typhoons konnte statt der Crocodiles Tilmann Krämer auf der gegnerischen 25-Yard-Linie sichern, was sofort wieder die Typhoons-Offense aufs Spielfeld brachte, die dann aber beim Field-Goal-Versuch aus 45 Yards Entfernung scheiterte. Stattdessen gelangen den Crocodiles knapp zwei Minuten vor Spielende Touchdown und TPC zum 22:21, dem vermeintlichen Sieg.

Der wäre es sicherlich auch geworden, wäre Luis Höltkemeyer nachfolgend nicht gelungen, was eigentlich gar nicht möglich war. Die Typhoons-Offense hatte sich nach langem Pass von Florian Pütz und sicherem Catch von Milo Tang auf die Kölner 39-Yard-Linie vorgearbeitet, von wo aus der Typhoons-QB einen weiteren langen Pass auf die Außenbahn schickte. Zu lang für Luis Höltkemeyer, so sah es aus – bis dessen rechter Arm länger und länger wurde, er das Ei mit einem Finger erwischte, es fortan im Vollsprint jonglierte, bevor er es unter dem Jubel der nach Köln mitgereisten Fans sicher in die Crocodiles-Endzone tragen konnte. Finn Wismer konnte anschließend den Touchdown zum 22:28 noch veredeln, bevor es an der Typhoons-Defense war, den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Dass dies die verbleibenden 38 Sekunden lang letztlich gelang, dafür sorgte nicht zuletzt Defense Liner Frederick Möller mit einem beherzten Tackle des Ballträgers, der den Kölner Offensivbemühungen ein Ende bereiten konnte.

Mit ausgeglichenem Punktekonto und im gesicherten Tabellenmittelfeld geht es für die Typhoons nun in 14 Tagen darum, ihren Seniors einen erinnerungswürdigen Abschied zu bescheren, wenn die Cologne Falcons am 24. September um 14:30 Uhr ihre Visitenkarte im Rather Waldstadion abgeben.

Cologne Crocodiles vs. U16 TFG Typhoons 22:28 (00:00; 14:06; 00:08; 08:14)
06:00  7-Yard-Lauf Cologne Crocodiles, PAT failed
06:06  30-Yard-Lauf Joos Sekowsky, PAT failed
14:06  30-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
14:14  Milo Tang nach 5-Yard-Pass Florian Pütz, TPC Joos Sekowsky
14:21  Luis Höltkemeyer nach 5-Yard-Pass Florian Pütz, PAT Finn Wismer
22:21  19-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
22:28  Luis Höltkemeyer nach 39-Yard-Pass Florian Pütz, PAT Finn Wismer

U16 Typhoons halten die Longhorns auf Abstand

Beim gestrigen Auswärtsspiel in Langenfeld gelang es den U16 Typhoons von Beginn an, sich ihren nach der Heimniederlage gegen die Jets aus Troisdorf angestauten Frust von der Seele zu spielen. Durch einen 47:8-Erfolg, bei dem bereits Ende der ersten Spielhälfte die Mercy Rule in Kraft gesetzt wurde, fortan bei durchlaufender Uhr gespielt wurde, bauten sie ihren Vorsprung vor den weiterhin punktlos am Tabellenende verharrenden Longhorns auf vier Zähler aus.

Der Grundstein zum deutlichen Auswärtserfolg wurde bereits im ersten Quarter, quasi mit dem ersten Spielzug des Tages nach dem Kick-off durch die Gastgeber gelegt. Running Back Oskar Vogel konnte das Ei sofort in die gegnerische Endzone tragen und zeichnete anschließend auch noch für eine erfolgreiche Two-Point-Conversion (TPC) verantwortlich, nachdem zuvor Luis Höltkemeyer seinen Kick-Return erst auf der 50-Yard-Linie hatte beenden müssen. Nach einem Drive ohne Punkte kamen die Typhoons am Ende des dritten Offense-Spielzugs erneut aufs Scoreboard. Nachdem Joos Sekowsky den Kick-Return auf die gegnerische 20-Yard-Linie hatte zurücktragen können, war es Running Back Niklas Diederichs, der das letzte Fünftel des Spielfeldes überbrücken konnte, bevor Kicker Finn Wismer mit seinem Point-after-Touchdown (PAT) auf 0:15 stellen konnte. Letzterer war es wenig später auch, der in seiner Funktion als Defense-Liner den Longhorns-Quarterback dermaßen unter Druck setzen konnte, dass dieser das Ei verlor, das Lorenz Marquardt auf der Langenfelder 11-Yard-Linie sichern konnte. Für das 0:22 sorgte anschließend erneut das Duo Vogel/Wismer, womit das erste Spielviertel aber immer noch nicht beendet war. Der erste Seitenwechsel der Partie erfolgte erst, nachdem D-Liner Frederik Moslener ein Tackle-for-loss, Sekunden später Linebacker Leonard Preetz auch noch ein Quarterback-Sack gelungen war, was einen dann auch noch völlig verunglückten Punt-Versuch der Longhorns zur Folge hatte, nach dem ein 2-Yard-Pass von Quarterback Florian Pütz auf Luis Höltkemeyer zum 0:28 reichte.

Zum Auftakt des zweiten Quarters hieß es für die Longhorns erneut 3&out, wobei wenig später Joos Sekowsky, Milo Tang und Oskar Vogel dafür gesorgte hatten, dass nur noch Inches bis zur Endzone zu gehen waren, die dann Running Back Caspar Rechtsprecher zum ersten Touchdown seiner Karriere überbrücken konnte. Dem nachfolgenden Offense-Drive der Gastgeber setzte dann Defense Back Janes Gölz mit einer „eingesprungenen Interception“ ein Ende, die erneut die Typhoons-Offense aufs Spiel brachte. Die ließ sich nicht lange bitten und stellte durch Läufe von Niklas Diederichs und Oskar Vogel sowie einen PAT von Finn Wismer auf 0:41, sodass noch in Halbzeit damit begonnen wurde, mit durchlaufender Uhr zu spielen.

Zum Auftakt der zweiten Spielhälfte gelang es zunächst Defense Liner Frederick Möller, einen Fumble der Gastgeber und damit das Ei für seine Offense zu sichern, womit diese allerdings nicht mehr allzu viel anzufangen wusste. Der Stecker war dem Gegner gezogen worden, die Uhr lief durch, die Luft war raus. So konnten aufopferungsvoll kämpfende Langenfelder im letzten Quarter noch auf 8:41 verkürzen, bevor Oskar Vogel auch noch der vierte Touchdown dieses Tages zum Endstand von 8:47 gelang.

Am kommenden Samstag, den 10. September, geht es für die Typhoons nun zu den Cologne Crocodiles. Kick-off ist um 11 Uhr auf der Bezirkssportanlage Bocklemünd (Heinrich-Rohlmann-Straße 1).

Langenfeld Longhorns vs. TFG Typhoons 08:47 (00:28; 00:13; 00:00; 08:06)
00:08 50-Yard-Lauf und TPC Oskar Vogel
00:15 20-Yard-Lauf Niklas Diederichs, PAT Finn Wismer
00:22 11-Yard-Lauf Oskar Vogel, PAT Finn Wismer
00:28 Luis Höltkemeyer nach 2-Yard-Pass Florian Pütz, PAT failed
00:34 1-Yard-Lauf Caspar Rechtsprecher, PAT failed
00:41 9-Yard-Lauf Oskar Vogel, PAT Finn Wismer
08:41 15-Yard-Pass und TPC Langenfeld Longhorns
08:47 16-Yard-Lauf Oskar Vogel, PAT failed

U16 Typhoons beißen sich an Jets die Zähne aus

Es war der allererste Spielzug des Tages, der die Partie Typhoons vs. Jets zum Rückrundenauftakt der U16-Regionalliga des AFCV/NRW prägen sollte. Eine Art Blaupause. Es war der erste Drive der Troisdorfer Offense. Sie rollte über die Typhoons-Defense hinweg, als stünde diese quasi gar nicht auf dem Platz. Kurz nach Anpfiff der Begegnung im Rather Waldstadion stand ein 0:7 auf dem Scoreboard. In gleichem Stile fanden physisch und athletisch deutlich überlegene Gäste fortan immer wieder eine Antwort, wenn es einer solchen denn bedurfte.

Dieses war bis zum Pausentee lediglich noch einmal vonnöten. Kurz vor dem Halbzeitpfiff stellten sie auf 6:14, nachdem der Typhoons-Offense zuvor ein Fumble unterlaufen war. Die Zeit zwischen den beiden ersten Touchdowns der Gäste gehörte Typhoons Defense Liner Finn Wismer. Noch im ersten Quarter war ihm zunächst eine Interception in Höhe der Mittellinie gelungen, die seine Offense zurück aufs Spielfeld brachte, die anschließend in Person von Running Back Oskar Vogel über 50 Yards zum zwischenzeitlichen 6:7 in die Jets-Endzone eindringen konnte. Eine weitere Balleroberung gelang der Nummer 54 der Typhoons D-Line im zweiten Spielviertel, der er wenig später auch noch einen Quarterback-Sack folgen ließ. Nur konnte die Typhoons-Offense diesmal keinen Profit daraus schlagen, sondern verlor den Ball an die Gäste.

Nach Beginn der zweiten Spielhälfte dann immer wieder das gleiche Spiel: Typhoons legen vor, Jets antworten prompt. Los ging es mit einem erfolgreichen 7-Yard-Pass des sich mit Till Treibmann als Quarterback (QB) abwechselnden Florian Pütz auf Wide Receiver Joos Sekowsky zum 12:14, wobei man wie bereits beim ersten Typhoons-Touchdown des Tages den anschließenden Versuch einer Two-Point-Conversion (TPC) ungenutzt liegen ließ. Die Antwort der Jets: noch zwei Touchdowns samt Extrapunkten (PAT) zum 12:28 bis zum Ende des dritten Spielviertels.

Das gleiche Bild im letzten Quarter: Typhoons Defense Back Paul Brouwers gelingt eine Interception auf der gegnerischen 35-Yard-Linie, aus der wenig später das 18:28 nach 30-Yard-Pass von QB Till Treibmann auf Wide Receiver Luis Höltkemeyer resultiert. Die Antwort der Jets: 18:35. Kurz vor Spielschluss dann das 26:35, nachdem QB Till Treibmann Florian Pütz mit einem 57-Yard-Pass bedienen konnte und diesmal sogar, erstmals an diesem Tag, noch die TPC durch Luis Höltkemeyer gelang. Die Antwort der Jets: 26:42, nachdem zuvor die Typhoons, alles auf eine Karte setzend, mit einem Onside-Kick gescheitert war. Sie hatten also nichts unversucht gelassen – aber was immer auch die Nachwuchsfootballer des TFG an diesem Tag unternahmen, sie bissen sich an den Gästen die Zähne aus, die auf alles eine Antwort hatten.

Nun geht es für die Mannen von Head Coach Adrian Nendza mit 2:6 Punkten am kommenden Samstag darum, beim aktuellen Schlusslicht Langenfeld Longhorns, am Wochenende den Cologne Falcons mit 00:52 unterlegen, dafür zu sorgen, dass man nicht selbst auf den letzten Tabellenplatz abrutscht. Hingegen ist der Zug nach oben in dieser Saison definitiv abgefahren, grüßen von der Tabellenspitze doch nach ihrem 7:0-Erfolg gegen die Cologne Crocodiles die Düsseldorf Panther mit 10:0 Punkten.

U16 TFG Typhoons vs. Troisdorf Jets 26:42 (06:07; 00:07; 06:14; 14:14)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 150 Zuschauer
00:07  26-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets
06:07  50-Yard-Lauf Oskar Vogel, TPC failed
06:14  21-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets
12:14  Joos Sekowsky nach 7-Yard-Pass Florian Pütz, TPC failed
12:21  80-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets
12:28 1-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets
18:28  Luis Höltkemeyer nach 30-Yard-Pass Till Treibmann, TPC failed
18:35 1-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets
26:35  Florian Pütz nach 57-Yard-Pass Till Treibmann, TPC Luis Höltkemeyer
26:42  27-Yard-Lauf und PAT Troisdorf Jets

TFG Typhoons kommen durch

Nicht anders als in der Vorwoche war lange fraglich, ob es für die Typhoons noch ein weiteres, ein letztes Mal reichen würde, in den Kampf zu ziehen. Eine Viertelstunde vor Kick-off gab es dann aber Gewissheit, der 25. Spieler durchlief den Passscheck, dem Anpfiff der Partie bei den Düsseldorf Panthern stand nichts mehr im Wege. Er konnte ertönen, nachdem sich die Fliedner-Schüler unter der Woche geweigert hatten, durch die Tür zu gehen, die sich in Köln angesichts der Bedeutungslosigkeit der Begegnungen dieses Wochenendes fürs Tabellenbild aufgetan hatte, hatten die Falcons doch das Lokalderby bei den Crocodiles abgesagt. In Düsseldorf wurde gespielt. Ein Mal noch wollten die „300“ dagegenhalten, Widerstand leisten, Charakter zeigen, wohl wissend, dass die Schlacht nicht zu gewinnen war, bestenfalls zu überleben. Dass dies gelang, überraschte nicht wenige; dass man sich dafür auch noch belohnen konnte, noch mehr.

Kurz nach Anpfiff der zweiten Spielhälfte, nach einem Fumble der Typhoons-Offense in der eigenen Redzone, standen die Raubkatzen kurz davor, zum neunten Mal in der laufenden Partie in die Endzone der Typhoons einzudringen, nachdem sie das Ei auf der 10-Yard-Linie der Typhoons hatten sichern können. Zu verhindern wusste dies Oskar Dodenhof, der bereits in Halbzeit eins den Eindruck vermittelt hatte, als sei er auf der Suche nach Argumenten, die seiner Familie wenigstens im Nachhinein erklären könnten, warum er den gemeinsamen Urlaub für dieses Spiel frühzeitig verlassen hatte. Dem Defense Back der Typhoons gelang es, den Pass des Panther-QBs zu antizipierten und sicher aus der Luft zu pflücken, bevor er sich auf den 90 Yards langen Weg Richtung Panther-Endzone machte und diese auch noch erreichte. Wenig später hieß es 55:07, nachdem Ben Shepherd den Point-after-Touchdown (PAT) hatte zwischen die Stangen kicken können.

Was sich im Nachgang in der Kleinen Kampfbahn neben der Merkur Spiel-Arena abspielte, war vornehmlich der Tatsache geschuldet, dass auf Typhoons-Seite von den verbliebenen „300“ gerade noch ein Zwanzigstel einsatzfähig war, sodass in ihrer Teamzone bereits Rufe nach einer Neudefinition der „300“ laut wurden. Am Ende der Partie stand zum Abschluss einer weit mehr als herausfordernden Saison ein 104:07 auf dem Scoreboard. Ja, es war eine verlustreiche Saison – aber man ist durchgekommen!

Düsseldorf Panther vs. TFG Typhoons 104:07 (27:00; 21:00; 28:07; 28:00)
  06:00  82-Yard-Kickoff-Return-Touchdown Düsseldorf Panther, PAT failed
  13:00  15-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  20:00  31-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  27:00  60-Yard-Interception-Touchdown und PAT Düsseldorf Panther
  34:00  21-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  41:00  44-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  48:00  Düsseldorf Panther nach 5-Yard-Pass und PAT
  55:00  Düsseldorf Panther nach 75-Yard-Pass und PAT
  55:07  90-Yard-Interception-Touchdown Oskar Dodenhof, PAT Ben Shepherd
  62:07  95-Yard-Kickoff-Return-Touchdown und PAT Düsseldorf Panther
  69:07  Düsseldorf Panther nach 9-Yard-Pass und PAT
  76:07  13-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  83:07  60-Yard-Punt-Return-Touchdown und PAT Düsseldorf Panther
  90:07  40-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
  97:07  Fumble-Recovery in der Endzone und PAT Düsseldorf Panther
104:07  31-Yard-Interception-Touchdown und PAT Düsseldorf Panther

Ein paar Impressionen vom Spiel gibt es hier: Bilder

TFG Typhoons lassen in Köln zwei Punkte liegen

Die Vorzeichen standen schlecht für die Fliedner-Schüler, hatten sich doch in Sachen Personaldecke aufgrund von Corona, Verletzungen und Ferienbeginn die schlimmsten Befürchtungen im Vorfeld der Partie bei den Cologne Falcons bewahrheitet. Am Ende reichte es dann kurz vor Kick-off doch noch, die geforderten 25 Spieler durch den Passscheck zu schicken. Das war es dann aber auch schon mit den guten Nachrichten für die Typhoons, gerieten sie doch Mitte des ersten Quarters nicht nur in Rückstand, sondern mussten wenig später auch noch auf Defense Liner Simeon Karr verzichten, der sich eine Verletzung zugezogen hatte.

Was danach folgte, war ein Kampf der „300“, an dem König Leonidas seine helle Freude gehabt hätte. Belohnt wurde er noch im ersten Spielabschnitt, als Wide Receiver Alexander Amstislavski einen 9-Yard-Pass von Quarterback (QB) Peter Kostenko  in der Kölner Endzone sichern konnte, bevor Kicker Ben Shepherd auch noch für den Ausgleich sorgte. Die ersten Punkte für die beiden Typhoons in ihrer U19-Karriere, die ersten Punkte für die Typhoons in 2022 – das Momentum war klar aufseiten der Mannen von Head Coach Philipp Fritsche. Dieses zumal, da es Running Back Sooho Park zu Beginn des zweiten Quarters auch noch gelang, einen Fumble der Falcons auf der eigenen 48-Yard-Linie zu sichern. Allerdings konnte die nachfolgend aufs Spielfeld kommende Typhoons-Offense daraus noch kein Kapital schlagen. Das klappte dann aber wenig später, als Typhoons-Defense-Liner Tom Wolters sich nach einem Fumble der Gastgeber das Ei schnappen und über 60 Yards in die Endzone der Falken laufen konnte. Der Gamechanger – darüber waren sich in dem Moment in der Typhoons-Teamzone alle einig. Bis jemand ein gelbes Stück Stoff auf dem Grün des Kunstrasens der Kölner Ostkampfbahn ausmachen konnte. Kein Touchdown – Strafe gegen die Typhoons – anschließend kein weiterer Raumgewinn, sondern ein fehlgeschlagener vierter Versuch. Und doch war es der Gamechanger – nur nicht zugunsten der Typhoons. Ein Big Play der Kölner sowie ein verunglückter Punt aus der eigenen Endzone heraus hatten bei Halbzeit eine klare 21:07-Führung für die Gastgeber zur Folge.

Ungeachtet dessen waren die Typhoons Spartiaten gleich noch immer nicht gewillt aufzugeben. Bereits am Ende des ersten Offense-Drives in Halbzeit zwei stand es nur noch 21:15, nachdem es Sooho Park gelungen war, einen 25-Yard-Pass von QB Peter Kostenko zu seinem ersten U19-Touchdown in die Endzone zu laufen, bevor Alexander Amstislavski die Veredelung mit einer Two-Point-Conversion (TPC) gelang. Im Nachgang hielt nicht nur die Typhoons-Defense, wobei Defense Back Bright Afari Owusu-Tabiri auch noch eine Interception in der eigenen Endzone gelang. Auch der Angriff machte Yard um Yard vor allem durch Läufe von QB Peter Kostenko und Running Back Ben Shepherd sowie durch den immer stärker werdenden Wide Receiver Lasse Lüth. Was den Typhoons fehlte, war, sich für den aufopferungsvollen Kampf zu belohnen – der durch zwei Fumbles auch nicht unbedingt erleichtert wurde. Und somit kam, was kommen musste, blieb den Typhoons doch gar nichts anderes übrig, als mit fortschreitender Spielzeit  das Risiko immer mehr zu erhöhen. Statt den Ausgleich zu erzielen, waren es die Falken, die kurz vor Spielende noch ein weiteres Mal in die Typhoons-Endzone eindringen und auf 28:15 stellen konnten.

Eine vermeidbare Niederlage – darüber waren sich nach Spielschluss aufseiten der Typhoons alle einig. Eine Niederlage, die aufgrund aktuell veränderter Prioritäten aber bereits im Abschluss-Huddle auch schon wieder vergessen war. Abgefeiert wurde der wahrlich bemerkenswerte Auftritt von Offense Liner Shawn Ekenedilichukwu Umeh im ersten Footballspiel seines Lebens sowie der seiner geschlossen rheinaufwärts mitgereisten Familie und Freunde, denen man für einige Stunden mal ein Lächeln auf die Lippen hatte zaubern können, derer es nach ihrer Flucht aus der Ukraine gerade nicht so viele gibt.

Am kommenden Samstag, den 2. Juli, treten die TFG Typhoons um 11 Uhr in der Kleinen Kampfbahn neben der Merkur Spiel-Arena zu ihrem letzten Saisonspiel in 2022 bei den Düsseldorf Panthern an. Relevanz fürs Tableau wird die Partie nicht mehr haben, werden doch die Raubkatzen als Sieger der Gruppe West gemeinsam mit den Cologne Crocodiles in die Play-offs gehen, während die Cologne Falcons Platz drei vor den Typhoons sicher haben.

Cologne Falcons vs. TFG Typhoons 28:15 (07:07; 14:00; 00:08; 07:00)
06:00  6-Yard-Lauf Cologne Falcons
07:00  PAT Cologne Falcons
07:06  Alexander Amstislavski nach 9-Yard-Pass Peter Kostenko
07:07  PAT Ben Shepherd
13:07  60-Yard-lauf Cologne Falcons
14:07  PAT Cologne Falcons
20:07  1-Yard-Lauf Cologne Falcons
21:07  PAT Cologne Falcons
21:13  Sooho Park nach 25-Yard-Pass Peter Kostenko
21:15  TPC Alexander Amstislavski
27:15  8-Yard-Lauf Cologne Falcons
28:15  PAT Cologne Falcons

Ein paar Impressionen vom Spiel gibt es dank Werner Thorenz hier: Bilder

U16 Typhoons in Liga eins angekommen

Es hat etwas gedauert – bis zum dritten Saisonspiel. Die beiden Niederlagen zum Saisonauftakt gegen den Lokalrivalen Düsseldorf Panther hatten am Selbstvertrauen genagt – bis zum dritten Saisonspiel. Nun sind die Nachwuchsfootballer der TFG Typhoons in der Regionalliga des AFCV/NRW angekommen – im dritten Saisonspiel. Jetzt, nachdem die Hälfte des TEAMs bei stolzen drei Ligaspielen in seiner Footballkarriere angekommen ist – die andere Hälfte bereits vier, fünf oder gar sechs Spiele auf dem Buckel hat…

Gegen die Langenfeld Longhorns spielten sich die Mannen von Head Coach Adrian Nendza von Beginn an ihren Frust aus den Knochen, auch wenn beidseits des Balles beileibe noch nicht alles Gold war, was glänzte. Am Ende der Partie im heimischen Rather Waldstadion stand aber ein von Anfang an ungefährdeter 60:12-Sieg auf dem Scoreboard, der die U16 Typhoons sicherlich ein Stück weit beruhigter in die Sommerpause gehen lässt.

Für viel Druck gerade in der Anfangsphase hatte insbesondere die Offense der Typhoons gesorgt, die gleich mit ihrem ersten Drive in die Endzone der Gäste eindringen konnte. Hingegen ließ die Defense in Halbzeit eins nicht selten noch die aus den beiden ersten Saisonspielen bekannten Schwächen erkennen, bis dem Defense Coordinator Martin Pfeiffer mit seiner Halbzeitansprache ein Ende setzte. In der Folge gelang es seinen Mannen, die Longhorns bei null zu halten, während die Offense von OC Jona Willemsen dafür sorgte, dass das letzte Quarter bei durchlaufender Uhr gespielt werden konnte.

Nach den Sommerferien stehen für die U16 Typhoons dann beginnend mit dem 27.August gegen die Troisdorf Jets noch vier weitere Ligaspiele auf dem Programm, wenngleich das dann auflaufende TEAM ein ganz anderes Gesicht haben wird als das heutige, wird sich doch in der Zwischenzeit eine Reihe von Spielern vorübergehend ins Ausland verabschieden.

U16 TFG Typhoons vs. Langenfeld Longhorns 60:12 (22:06; 10:06; 22:00; 06:00)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 200 Zuschauer
06:00  24-Yard-Lauf Niklas Diederichs, PAT failed
14:00  5-Yard-Lauf Oskar Vogel und TPC Milo Tang
14:06  10-Yard-Lauf Langenfeld Longhorns, PAT failed
22:06  37-Yard-Pass Florian Pütz auf Luis Höltkemeyer, TPC Oskar Vogel
24:06  Safety
24:12  85-Yard-Lauf Langenfeld Longhorns, PAT failed
32:12  3-Yard-Lauf Marko Trajkovski, TPC Milo Tang
34:12  Safety
40:12  2-Yard-Lauf Oskar Vogel, TPC failed
46:12  18-Yard-Lauf Marko Trajkovski, PAT failed
48:12  Safety
54:12  50-Yard-Kick-Return Oskar Vogel, TPC failed
60:12  36-Yard-Lauf Joos Sekowsky, TPC failed

Ein paar Impressionen vom Spiel gibt es hier: Bilder

U19 Typhoons verhindern erneut, überrannt zu werden

Hatte die 00:69-Hinspielniederlage der TFG Typhoons beim amtierenden Deutschen Meister Cologne Crocodiles zum Saisonauftakt fürs Rückspiel Schlimmes befürchten lassen, legten die Verbliebenen der „300“ gegen die Kölner Übermacht einen dermaßen aufopferungsvollen Kampf hin, dass jeder Einzelne von ihnen am Ende das Schlachtfeld mit erhobenem Haupt verlassen konnte. Dieses gelang, ging es doch vornehmlich darum, den diesjährigen Seniors des TEAMs einen würdigen Abschied vom Rather Waldstadion zu bereiten.

Am Ende der Partie stand ein 00:68 auf dem Scoreboard, das genauso wie der vorherige Spielverlauf die Hoffnung darauf nährte, auch in den verbleibenden beiden Begegnungen der diesjährigen Spielzeit bei den Cologne Falcons (26. Juni) und den Düsseldorf Panthern (2. Juli) nicht zu fallen, auch wenn angesichts der noch vor der Partie in Köln beginnenden Sommerferien kaum damit zu rechnen ist, dass es den Fliedner-Schülern nochmals gelingen wird, auch nur mit 30 Mann – geschweige denn 300 – aufzulaufen.

U19 TFG Typhoons vs. Cologne Crocodiles 00:68 (00:24; 00:16; 00:14; 00:14)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 200 Zuschauer
00:08  7-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
00:16  5-Yard-Lauf und TPC Cologne Crocodiles
00:24  49-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
00:26  Safety
00:32  74-Yard-Lauf Cologne Crocodiles, TPC failed
00:40  2-Yard-Lauf und TPC Cologne Crocodiles
00:46  21-Yard-Laif Cologne Crocodiles, TPC failed
00:54  70-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
00:62  1-Yard-Pass und TPC Cologne Crocodiles
00:68  58-Yard-Lauf Cologne Crocodiles, TPC failed

U16 Typhoons verlieren auch das Rückspiel bei den Panthern

Nach der Hinspiel-Heimniederlage vor 14 Tagen gab es für die Nachwuchsfootballer der U16 Typhoons auch im Rückspiel bei den Düsseldorf Panthern nichts zu holen. Unzählige verpasste Tackles und mehr als ein halbes Dutzend liegengelassene Interceptions aufseiten der Defense, vier Interceptions und fehlende Durchschlagskraft aufseiten der Offense, da verwunderte es nur wenig, dass auch das Lokalderby bei den Raubkatzen bei durchlaufender Uhr beendet wurde.

Am kommenden Samstag geben nun im Rather Waldstadion die Langenfeld Longhorns ihre Visitenkarte ab, die bis dato noch kein Ligaspiel in 2022 bestritten haben. Kick-off der Partie am 11. Juni ist um 11 Uhr.

Im Anschluss um 14:30 Uhr tritt die U19 der TFG Typhoons gegen die Cologne Crocodiles an, wobei im Vorfeld der Begegnung die diesjährigen Seniors verabschiedet werden.

Düsseldorf Panther vs. U16 TFG Typhoons 38:00 (16:00; 16:00; 06:00; 00:00)
08:00  1-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
14:00  7-Yard-Lauf Düsseldorf Panther, TPC failed
16:00  Safety
24:00  15-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
32:00  5-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
38:00  18-Yard-Pass Düsseldorf Panther, TPC failed

U19 Typhoons trotzen den Panthern

Nach den beiden Auftaktniederlagen zu Saisonbeginn in Köln bei den „Crocs“ und gegen die Cologne Falcons gab der wiedererstarkte Lokalrivale Düsseldorf Panther seine Visitenkarte im Rather Waldstadion ab. Dabei war bereits im Vorfeld klar, dass dies für die Fliedner-Schüler nichts Gutes bedeuten würde, hatten die Raubkatzen doch vor Wochenfrist den amtierenden Deutschen Meister Cologne Crocodiles – seinerseits 69:00-Sieger gegen die Typhoons – mit 41:20 bezwungen. Und so kam es, wie es kommen musste: Am Ende der Partie stand ein 00:84 auf dem Scoreboard.

Und doch war für die Typhoons am Samstag alles anders als in den vergangenen Wochen. Gegen die Panther traten sie so auf, wie man sich das im Vorfeld der Saison im Angesicht von Spielerabgängen und –verletzungen vorgenommen hatte. Sie bildeten eine Einheit, nahmen als TEAM den Kampf gegen einen zahlenmäßig, athletisch und spielerisch weit überlegenen Gegner an und verdienten sich mit ihrem aufopferungsvollen Auftritt bis zum Schlusspfiff der Refs den Respekt der Tribüne. Und den ließ sie die Mannen von Head Coach Philipp Fritsche spüren. Der Gänsehaut-Moment des Spiels: Kurz nach Anpfiff des vierten Spielviertels gelang Linebacker Paul Cremer in der eigenen Red-Zone eine Interception, die er anschließend noch für ein paar Yards nach vorne tragen konnte, bevor er von den Panthern an der Typhoons-Sideline zu Boden gebracht wurde. Die Tribüne stand Kopf. Sie rastete förmlich aus. Beim Spielstand von 00:70! Spieler und Coaches eskalierten, begruben den Rotschopf unter sich. In der Typhoons-Teamzone wurden Verantwortliche mit Tränen in den Augen gesichtet. Es war einer der magischen Momente, die man sich erhofft hatte, als man sich vor Saisonbeginn entschieden hatte, trotz des Aderlasses in der German Football League Juniors (GFLJ) anzutreten. König Leonidas‘ „300“ auf dem Helm – nur leider 270 Mann weniger als seinerzeit die Spartiaten.

Auf weitere vergleichbare Momente hoffen die Typhoons in den verbleibenden drei Saisonpartien. Die nächste spielen sie zu Hause am 11. Juni im Rahmen eines Double Headers um 14:30 Uhr gegen die Cologne Crocodiles. Und auch dann wird es wieder Tränen geben. Es ist das letzte Heimspiel der Saison 2022. Traditionell der Tag, an dem die Seniors, die Spieler, die altersbedingt nach der Spielzeit die Typhoons verlassen müssen, verabschiedet werden.

U19 TFG Typhoons vs. Düsseldorf Panther 00:84 (00:29; 00:27; 00:14; 00:14)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 250 Zuschauer
00:07  58-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:15  29-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
00:22  41-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:29  17-Yard-Pass und PAT Düsseldorf Panther
00:35  6-Yard-Lauf Düsseldorf Panther, TPC failed
00:42  18-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:49  2-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:56  46-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:63  20-Yard-Pass und PAT Düsseldorf Panther
00:70  45-Yard-Pass und PAT Düsseldorf Panther
00:77  5-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther
00:84  1-Yard-Lauf und PAT Düsseldorf Panther

Erste Impressionen vom Spiel gibt es hier: Bilder

U16 Typhoons misslingt der Saisonstart

Dass es nicht leicht werden würde, gegen den Lokalrivalen Düsseldorf Panther zum Saisonauftakt der ersten Liga Nordrhein-Westfalens bestehen zu können, war den Typhoons spätestens unter der Woche klargeworden, als die Nachricht von der Verletzung ihres etatmäßigen Running Backs Lennox Muth durchsickerte. Nicht zu rechnen war hingegen damit, dass der Saisonauftakt gegen die Raubkatzen mit einer Heimniederlage enden würde, in der kurz vor Spielende auch noch die Mercy Rule bemüht werden musste.

Dass es so weit kommen könnte, davon war bei Halbzeit der Partie noch nicht auszugehen, wenngleich die Fliedner-Schüler ihren Gästen die Führung bereits früh auf dem Silbertablett serviert hatten. Nachdem drei Läufe des verbliebenen Running Backs Oskar Vogel nicht zu einem neuen First Down gereicht hatten, galt es das Ei weit weg zu kicken – was gehörig misslang. Der Punt konnte von den Panthern geblockt und in die Typhoons-Endzone getragen werden, der nachfolgende Versuch einer Two-Point-Conversion (TPC) sorgte für das 0:8. Dieser knappte Rückstand zierte auch zur Halbzeit noch das Scoreboard und alles deutete auf eine spannende zweite Spielhälfte hin. Schließlich hatten die Typhoons ihren körperlich und athletisch deutlich überlegenen Gästen eine Halbzeit lang weitgehend auf Augenhöhe begegnen können, was zumindest für ihre Defense galt, wohingegen aufseiten der Offense noch Sand im Getriebe war. Zur Wahrheit gehört allerdings auch, dass die Panther einen gehörigen Anteil dazu beigetragen hatten, indem sie bereits beim Halbzeitpfiff 100 Yards an Strafen eingesammelt hatten, derer es bei Spielende dann 230 waren (Typhoons 20 Yards).

Mit Beginn des zweiten Spielabschnitts kannte das Spiel dann nur noch eine Richtung. Zunächst ein Big Play der Gäste, dann ein weiterer geblockter und zum Touchdown verwandelter Punt, und schon war Ende des dritten Quarters aus einem knappen Rückstand ein 00:22 geworden, das für den letzten Spielabschnitt aufseiten der Typhoons-Fans unter den 250 Zuschauern nicht mehr viel erwarten ließ. Dieses zumal, da auch Typhoons-Quarterback Paul Hamacher noch verletzungsbedingt ausscheiden musste. Was noch kam, waren drei Touchdowns der Panther, drei von den Typhoons gestoppte Two-Point-Conversions und ein 00:40 auf der Anzeigetafel, das dazu führte, dass die letzten 48 Sekunden der Partie bei durchlaufender Uhr gespielt wurden.

Nun heißt es für die Mannen von Head Coach Adrian Nendza, die Wunden zu lecken und möglichst bald den Bogen zu kriegen, denn in 14 Tagen steht Spiel zwei der diesjährigen U16-Regionalliga an. Die Partie: Düsseldorf Panther vs. TFG Typhoons.

U16 TFG Typhoons vs. Düsseldorf Panther 00:40 (00:08; 00:00; 00:14; 00:18)
Rather Waldstadion, Düsseldorf, 250 Zuschauer
00:08  29-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
00:14  34-Yard-Lauf Düsseldorf Panther, TPC failed
00:22  5-Yard-Lauf und TPC Düsseldorf Panther
00:28  32-Yard-Pass Düsseldorf Panther, TPC failed
00:34  15-Yard-Lauf Düsseldorf Panther, TPC failed
00:40 1-Yard-Pass Düsseldorf Panther, TPC failed