Felix, Du gehörtest zu der Generation, die sich nach der Premierensaison 2007 der TFG TYPHOONS der Schul-AG angeschlossen hat. Was hat Dich seinerzeit dazu bewogen, da mitzumachen?
Ich hatte schon vorher Flag-Football bei den TFG Desperados gespielt und währenddessen noch Triathlon gemacht. Nach meiner letzten Saison bei der Flag-AG habe ich erstmal eine kleine Auszeit vom Football genommen. Irgendwie habe ich dann den Spaß am Triathlon verloren und wollte mal eine ganz andere Sportart ausprobieren. Deshalb habe ich mich für die TYPHOONS entschieden.
Welche Position oder Positionen hast Du im TEAM gespielt?
Strong Safety und Cornerback.
Wie bewertest Du aus heutiger Sicht Deine Zeit als TYPHOON?
Die Zeit war mit Abstand das Beste an der Schulzeit. Jeden Tag habe ich viele TEAMkameraden in der Schule gesehen. Zusammen haben wir hart trainiert, viele Siege gefeiert, aber auch die eine oder andere Niederlage verarbeitet. Es war einfach eine einzigartige Zeit, an die ich gerne denke.
Gibt es irgendwas aus Deiner TYPHOONS-Zeit, was Du für Dich und Dein Leben mitgenommen hast, wovon Du noch heute profitierst?
Zusätzlich zu den vielen Freunden, die ich als Spieler kennengelernt habe, profitiere ich heute im Studium noch vom Mindset der TYPHOONS: Durch Disziplin und Arbeit kann man sehr viel erreichen!
Was oder welches Ereignis ist Dir aus Deiner TYPHOONS-Zeit am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben?
Natürlich gibt es eine ganze Reihe von Momenten, die ich lange in Erinnerung behalten werde. Ganz vorne dabei ist mein erster Tackle beim Lippe Bowl, die GFL-Juniors-Saison und natürlich die Diagonalsprints im Wintertraining.
Hast Du nach Deiner TYPHOONS-Zeit das Pad für immer ausgezogen oder ging es für Dich mit Football in irgendeiner Form weiter?
Ich habe in den letzten beiden Jahren Herren-Football gespielt. Vor zwei Jahren habe ich in Lüneburg, bei den Lüneburg Razorbacks in der 6. Liga, Strong Safety und Linebacker gespielt. Letztes Jahr ging es für mich dann mit den Frankfurt Pirates in der 3. Liga als Cornerback weiter. Doch bei diesen beiden TEAMs war Football ein ganz anderes Erlebnis im Vergleich zu den Jahren bei den TYPHOONS. Der TEAMgeist der Spieler und das Engagement der Eltern sind bei den TYPHOONS einfach einzigartig.
Losgelöst von Football: Wie ging Dein Leben nach dem TFG-Abitur weiter?
Nach der Schule war ich ein bisschen in der Welt unterwegs und habe mich erstmal orientiert. Dann habe ich zuerst ein Jahr Umweltwissenschaften in Lüneburg studiert. Das Studium hat mir nicht wirklich gefallen, deshalb habe mich zu einem Fachwechsel entschieden und studiere jetzt in Frankfurt.
Wie sieht Dein Leben heute aus? Was machst Du heute?
Heute studiere ich Wirtschaftswissenschaften in Frankfurt und komme jetzt ins fünfte Semester. Ab September mache ich ein Auslandssemester in Mailand. Vielleicht fange ich da mit Wasser-Polo an.
Was glaubst Du, wie wird Dein Leben in fünf Jahren aussehen? Was wirst oder hoffst Du dann zu machen?
Wenn alles gut geht, bin ich dann mit meinem Master fertig. Aber fünf Jahre sind ja ein ziemlich langer Zeitraum, da will ich mich noch auf nichts festlegen!
Hast Du noch irgendwelche Verbindungen zu den TFG TYPHOONS?
Ich treffe mich regelmäßig mit Ex-TYPHOONS und wohne in Frankfurt mit Kariem Abbas und Jannik Schild zusammen, die beide auch bei den TYPHOONS aktiv waren.
Wird man Dich 2016 bei Heimspielen der TYPHOONS auf der Tribüne sehen können?
In dieser Saison war ich schon bei zwei Spielen!
Gibt es irgendwas, was Du der heutigen TYPHOONS-Generation mit auf den Weg geben möchtest?
Genießt eure Zeit bei den TYPHOONS, denn so ein TEAM findet man nicht so einfach!
Felix, lieben Dank für dieses Interview. Wir wünschen Dir für Deine Zukunft alles Gute.