Christopher, Du gehörtest zu der Generation, die sich nach der Premierensaison 2007 der Schul-AG TFG TYPHOONS angeschlossen hat. Was hat Dich seinerzeit dazu bewogen, da mitzumachen?
Ich hatte schon einige Zeit Flag-Football am TFG gespielt und wollte später dann natürlich auch den „richtigen“ Sport testen. Außerdem wollte ich etwas Neues ausprobieren, einen Sport, der in Deutschland vielleicht noch nicht ganz so populär war.
Welche Position oder Positionen hast Du im TEAM gespielt?
Begonnen habe ich als Wide Receiver und diese Position dann auch bis zum Ende hauptsächlich gespielt. Ansonsten habe ich auch bei den Running Backs und in den Special TEAMs ausgeholfen.
Wie bewertest Du aus heutiger Sicht Deine Zeit als TYPHOON?
Es war eine richtig geile Zeit! Einerseits war es natürlich der Sport an sich, der diese Zeit so besonders gemacht hat. Den größten Anteil daran hatten aber das TEAM und die Freunde, mit denen ich zusammen gespielt habe. Sowas findet man nicht oft!
Gibt es irgendwas aus Deiner TYPHOONS-Zeit, was Du für Dich und Dein Leben mitgenommen hast, wovon Du noch heute profitierst?
Am wichtigsten sind wohl der TEAMgeist, die Disziplin und der Zusammenhalt. Das habe ich sowohl vorher als auch nachher noch nirgends so erlebt wie in meiner Zeit bei den TYPHOONS.
Was oder welches Ereignis ist Dir aus Deiner TYPHOONS-Zeit am nachhaltigsten in Erinnerung geblieben?
Da gibt es einige Dinge und deshalb ist es schwer, ein ganz bestimmtes Ereignis rauszusuchen. Wenn ich mich entscheiden müsste, stünden wohl die Auswärtsfahrt nach Ansbach und das Spiel gegen die Cougars weit oben. Aber mir ist auch ein ganz bestimmtes Video in Erinnerung geblieben, mit dem uns die Coaches vor einem Auswärtsspiel motiviert haben.
Hast Du nach Deiner TYPHOONS-Zeit das Pad für immer ausgezogen oder ging es für Dich mit Football in irgendeiner Form weiter?
Leider ging es nach der Zeit bei den TYPHOONS für mich nicht mehr weiter mit Football. Hauptgrund dafür war der große Zeitaufwand. Ich halte mir aber alle Optionen für die Zukunft offen.
Losgelöst von Football: Wie ging Dein Leben nach dem TFG-Abitur weiter?
Am Ende des Abiturjahres habe ich angefangen, Medizin in Düsseldorf zu studieren, ich bin also in der Umgebung geblieben.
Wie sieht Dein Leben heute aus? Was machst Du heute?
Mittlerweile studiere ich Medizin im 8. Semester in Düsseldorf; wenn alles glatt läuft, voraussichtlich noch bis 2018.
Was glaubst Du, wie wird Dein Leben in fünf Jahren aussehen? Was wirst oder hoffst Du dann zu machen?
In fünf Jahren bin ich hoffentlich fertig mit meinem Studium und habe angefangen, meinen Facharzt in einem Krankenhaus zu machen.
Hast Du noch irgendwelche Verbindungen zu den TFG TYPHOONS?
Nachdem ich aufgehört habe, selbst bei den TYPHOONS zu spielen, war ich noch für kurze Zeit als Receiver Coach tätig, was dann aber zeitlich zu viel wurde. Heute habe ich noch engen Kontakt mit einigen Schulfreunden, die auch bei den TYPHOONS gespielt haben. Ansonsten versuche ich, bei Gelegenheit die alten TEAMkollegen wiederzusehen.
Wird man Dich 2016 bei Heimspielen der TYPHOONS auf der Tribüne sehen können?
Ich werde mit Sicherheit zum ein oder anderen Heimspiel der TYPHOONS kommen, um alte Freunde und Coaches zu treffen und zu sehen, wie die Jungs aus dem TEAM heute so drauf sind.
Gibt es irgendwas, was Du der heutigen TYPHOONS-Generation mit auf den Weg geben möchtest?
Genießt die Zeit in diesem außergewöhnlichen TEAM! Das Mannschaftsgefühl und die Zeit, die man mit seinen Freunden auf dem Feld verbringt, sind schwer noch einmal irgendwo zu finden.
Christopher, lieben Dank für dieses Interview. Wir wünschen Dir für Deine Zukunft alles Gute.