Licht und Schatten beim Scrimmage Combine

Der Scrimmage Combine im Warsteiner Hockeypark startete auf Seiten der Typhoons gegen den gastgebenden Wolfpack mit einem beinahe uninspiriert anmutenden Auftritt. Mag sein, dass sich die Jungs in ihren Trainingstrikots gegen ihren in Spieljerseys antretenden Gegner nicht recht wohlfühlten; aber so ein Spieljersey muss man sich auch erst einmal erarbeiten… Mag sein, dass eine echte Standortbestimmung einfach nicht möglich war, da eine Vielzahl von Leistungsträgern heute passen musste; aber mit dem ein oder anderen Verletzten muss man auch in der GFLJ-Saison rechnen. Auf jeden Fall wurde deutlich, dass die Leistungsdichte im TEAM aktuell noch nicht ausreicht. Die Offense leistete sich in ihren 20 Minuten Spielzeit gleich zwei Interceptions, die Defense wurde von den Mönchengladbachern gleich in deren erstem Play überrascht.

Dabei hatte er so schön begonnen – der gestrige Sonntag. Rumen Hadjisky, Vater des Typhoons-Linebackers Ted, hatte 50 Typhoons-Autofahnen „springen lassen“. Tausend Dank, Herr Hadjisky. So war es wenig verwunderlich, dass trotz Kolonnefahrens endlich mal alle aus der gleichen Himmelsrichtung kommend am Ziel in Mönchengladbach ankamen und sich ganz nebenbei auf den Straßen NRWs noch als „Typhoons on board“ identifizierten.

Licht am Horizont war dann im zweiten Scrimmage gegen das – zurückhaltend formuliert – leicht übermotiviert wirkende GFLJ-Team aus Wiesbaden zu sehen. Dazu beigetragen haben dürften sowohl die Ansprachen seitens der Coaches zwischen den beiden Partien als auch das Auftreten der Phantoms. Auf jeden Fall brannte die Defense in ihren 20 Minuten ein wahres Feuerwerk ab (mehrere Quarterback-Sacks, Fumble Recoveries, usw.). Und auch die Offense sah gegen die Wiesbadener deutlich besser aus (inkl. Touchdown-Lauf) als im ersten Spiel gegen den Wolfpack.
Im direkten Anschluss an die Partie gegen die Phantoms hieß der Gegner dann erneut Mönchengladbach Wolfpack. Und wieder konnte der Regionalligist nachhaltig unter Beweis stellen, welche Qualität in ihm steckt. Es wäre sicherlich keine Überraschung, sollte man den Wolfpack 2013 in der GFLJ sehen können. Auf jeden Fall reichte es heute, sowohl Defense als auch Offense der Typhoons nicht gut aussehen zu lassen.

Erneut ein Stück weit besser sahen die Fliedner-Schüler dann im abschließenden Scrimmage gegen die Phantoms aus. Lange ließ die Defense nahezu nichts zu, bis es sie kurz vor Ende ihrer Spielzeit doch noch erwischte. Der Offense gelang kurz danach ein Touchdown-Lauf, allerdings musste sie später dann auch noch einen Defense-Touchdown kassieren.

Fazit: Es bleibt noch viel zu tun, bis es in 14 Tagen zum ersten Spiel der German Football League Juniors unter Beteiligung einer Schulmannschaft kommt (Ostersonntag, 8.April, Busabfahrt ab TFG-Parkplatz um 10.30 Uhr). Der heutige Sonntag endete dann aber doch noch so schön, wie er begonnen hatte. Bei Abfahrt in Mönchengladbach hieß es: Wir machen das mit den Fähnchen…

Ein paar weitere Fotos finden sich hier.

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